Schreiburlaub in Chania
Chania, eine Stadt des Lichts
Warum ein Schreiburlaub in Chania?
Chania ist eine Stadt des Lichts, des Meeres, der gelassenen Heiterkeit (soweit das in Zeiten der Krise möglich ist) und der Gegensätze: hinter ihr die schroffen Berge, auf denen jetzt noch Schnee liegt, vor der Stadt das Meer mit dem weiten Horizont. Drinnen Bauwerke aus unterschiedlichen Epochen, Herrschaftssystemen, mit antiquiert anmutende Gassen und einer sehr versteckten Synagoge. Das Geschäftszentrum folgt dem Maß an High-Tech, das einer kretischen Metropole angemessen ist. Es gibt Cafés, Bars, Restaurants, eine Uni, das Goethe-Zentrum, ein Gericht, viele viele Kirchen und freundliche Menschen. Ein Wunder, dass die Kreter nach all den Herrschaften, die die Insel und ihre Bewohner – sagen wir mal – “genutzt” haben, noch so gastfreundlich sind.
Sieht ja aus wie Venedig – aber es ist doch Chania
Die Stadt ist von den Veneziern, die bis ins 17. Jahrhundert die Herrscher auf Kreta waren, stark geprägt: die Anlage des alten Hafens und die Gassen gehen auf sie zurück – eine Freundin von mir hat mal ausgerufen: Mann, sieht ja aus wie Venedig. Nun ja. Nicht ganz so groß ist es – und ganz sicher tummeln sich weniger Kreuzschiffe. Natürlich hat auch das Osmanische Reich seine Spuren hinterlassen. Allerdings ruft von den beiden verbliebenen Minaretten kein Muezzin mehr, und die Moschee wird als Ausstellungsraum genutzt. Lediglich die Süßigkeiten und die Hammams erinnern an die Türken.
Inzwischen ist die Stadt ein modernes Zentrum, das hauptsächlich vom Tourismus lebt – und der ist international. So hört man viele unterschiedliche Sprachen und die Welt scheint ganz nah, obwohl man doch auf einer Insel ist. Doch gibt es auch ruhige Plätze und Terrassen, und diese werden wir für das Schreiben aufsuchen – denn wer will schon drinnen hocken, wenn es draußen angenehm warm ist und das Meer sanfte Wellenschläge macht?
Am Meer schreiben
Sie brauchen sich nicht vorzubereiten, sondern kommen einfach gelassen an und harren der Dinge, die da auf Sie zukommen.
Das sind erst mal kleinere Texte und Übungen, um in das Schreiben zu gelangen. Und wenn Sie dann Feuer gefangen haben, finden Sie Ihre Protagonisten, schreiben Szenen und denken sich einen Plot aus. Kurze Übungen zwischendurch lockern das Programm auf.
Voller neuer Ideen
Täglich arbeiten Sie von 10 bis 14 Uhr. Dann haben Sie frei und entwickeln vielleicht die Story weiter oder frönen einfach der Muße, gehen schwimmen oder schlafen. Um 18 Uhr treffen wir uns noch einmal und besprechen die Texte und bereiten den nächsten Tag vor. So geht das 4 Tage lang, und am Ende sind Sie nicht nur tief entspannt und erholt, sondern voller neuer Ideen, haben Ihr Projekt fast schon im Kasten – zumindest den Fahrplan dazu.
Einen Ausflug gen Westen gibt es auch.
Wie wär’s? Wir helfen Ihnen gerne dabei, den Flug zu buchen und eine Unterkunft für Sie zu finden. Hier geht’s zu den aktuellen Daten.
Übrigens arbeiten wir auch mit Individualpersonen, dann allerdings zu einem Aufpreis von 100 Euro.
Alle Fotos von Hanne Landbeck