“It’s all about Storytelling”, sagt Annie Leibovitz über ihre Arbeit. Selbst Fotografen erzählen also Geschichten, wenn sie berühmt werden wollen. Sie finden den besonderen Moment, in dem eine Story steckt und der die Fantasie anregt.
Storytelling gilt als Zauberformel für Geschichten, für die glückende Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Wenn Sie “Ihre Story” gefunden haben, werden Sie mehr Follower, Leser, Zuschauer und letztendlich auch mehr Kunden erhalten.
Themen-Special: Zur Kunst, zum Reisen, zum schnellen Schreiben, zum extremen Denken
Manchmal fällt uns etwas ein. Etwas ganz Besonderes – zu einem Thema, zu einer Saison, um Blockaden zu lösen … Und dann machen wir daraus ein Themen-Special: handgeschrieben, urheberrechtlich geschützt, exklusiv nur bei schreibwerk berlin.
Da wir Kunst lieben, haben die Kunstwissenschaftlerin Dr. Tanja Klemm und ich (Dr. Hanne Landbeck), den Kurs “Kunst-Geschichten” entwickelt. Im ersten Teil geht es um einfache Zugänge zur Kunst und vor allem darum, eigene Worte für hehre Kunst zu finden. Auch lernen Sie, die Angst vor der Kunstbeschreibung kreativ zu nutzen. Wir leiten Sie dazu an, die Brücke zwischen Literatur und Kunst zu bauen und literarische Texte zu schreiben, in denen die Kunst eine Rolle spielt. Inzwischen gibt es Teil 2 dieses Kurses. Er beschäftigt sich mit den Betrachtern von Kunst und bietet ein Kapitel über das Porträt in der Kunst und der Literatur. Schließlich gelangt er über die Landschaftsmalerei bis zu Seelenlandschaften in der Kunst und der Literatur.
Nutzen Sie unseren Service und testen Sie uns eine Woche lang unverbindlich:
Kreatives Schreiben ist eine Methode, Sie ins Schreiben zu bringen. Wir verstehen das Kreative Schreiben als Aufgabe, Ihre Schriftstellerpersönlichkeit aus Ihnen herauszulocken. Im Kurs gibt es neben vielen Schreibspielen ab Modul 3 die Entwicklung von ProtagonistInnen, die Sie dann am Ende bis zu dem Entwurf einer kompletten Geschichte bringen. Oft haben wir gehört, dass in deutschen Schreibkursen und -gruppen (zu) viel “kritisiert” wird. Wie unsere Vorbilder, die anglophonen Schreibschulen, praktizieren wir Freundlichkeit und suchen nach dem Positiven und Ausbaufähigen in den Texten. Immer entdecken wir Möglichkeiten, die Texte und Ideen weiter zu entwickeln. Die anglophone Tradition des creative writing, des kreativen Schreibens arbeitet sehr effektiv. Viele Lehrbücher aus dem englischsprachigen Raum gehen pragmatisch vor, und das lieben wir. Der Aufbau Ihrer Schriftstellerpersönlichkeit ist unser Ziel.
Wir sind zwar ein kleines Unternehmen, aber ganz groß darin, Sie in Ihrer Schreiblust zu stärken. Testen Sie uns doch einfach und unverbindlich:
Maria Unger ist ehemalige Lehrerin und lebt in Bayern. Notizbuch führt sie quasi schon immer
Notizbuch 4 2017 – 08 – 29
Gedanken einer älteren Frau ihren Umgang das Notizbuch betreffend
Eine Wolkenguckerin
Vor Jahren hat die Tochter der Mutter ein wunderschönes Buch geschenkt, SKYWRITING journal . Sie weiß nämlich, dass die Mutter eine Wolkenguckerin ist, dass sie manchmal Geschichten schreibt und noch öfter Geschichten liest. Aber Lesetexte enthält das Buch nicht, die Seiten sind nicht durchnummeriert, sondern über jede Doppelseite erstreckt sich ein Foto von Wolkenmassen, von Landschaften, die sich unter einem breiten Himmel ausdehnen, oder von Nebelschwaden, die Berge einhüllen. Krähen sitzen auf einem Kabel im blassen Abendlicht, ein gleißender Blitz zuckt aus einer Wolke, eine kaum sichtbare, schwach gekräuselte Linie trennt Himmel und Wasser. Überall viel freie Fläche, Wolkenweiß, Meeresblau und Nebelgrau.
Wandlung: Von den Schwierigkeiten des Schreibens und Lebens
Wandlung in vielfältiger Form: Von Mann zu Frau, von Wissenschaftler zu Autor: Beitrag von Jack Lund. Das Pseudonym hat sich die Autorin gegeben, als sie noch eine Frau war und ein Mann werden wollte. Über die Transformation schrieb der trans Autor einen Roman
Über den Wolken – eine Wandlung
Die Wandlung begann im Februar 2014 mit einem Themen-Special von schreibwerk berlin. „Extremdenken“ nannte es sich, und aus verschiedenen persönlichen Gründen erschien mir der Titel als passende Herausforderung für meine damalige Situation. Im Kurs entstanden die zwei Hauptfiguren meines ersten Romans, ÜBER DEN WOLKEN, der chaotische Mediziner und Transmann Joshua und der (zunächst) pflichtbewusste Bundewehrpilot Jacob.
Feedback war ermutigend
Das Feedback meiner zahlreichen Mitschreibenden war sehr ermutigend – dafür danke ich Euch ganz herzlich! Ihr habt mich ermutigt, von Anfang an das ganz große Ziel, meinen ersten Roman, ins Auge zu fassen. Wandlung
Erste Plotideen entwickelten sich im Kursabschnitt „Extreme Handlung“, dann musste ich das Projekt aus beruflichen Gründen für zwei Monate auf Eis legen. Aber die Schreibwut hatte mich gepackt, ich wurde immer unzufriedener, bis mich meine bessere Hälfte entnervt drängte, doch endlich wieder zu schreiben – ich sei sonst unerträglich.
Führen Sie ein Notizbuch! Notieren Sie alles, was Ihnen auffällt: Wenn Sie jemanden sehen, der besonders wirkt, wenn Sie eine Idee haben, wenn Ihnen etwas Besonderes widerfährt. Selbst wenn Sie aktuell nicht klar ist, wofür Sie das brauchen: tun Sie es. Das Notizbuch ist eine Fundgrube. Für alle Literaten. Für jene, die biographisch schreiben ebenso wie für alle anderen Autoren.
Zugleich schärfen Sie beim genauen Beobachten Ihren Blick für die Dinge, die beim Schreiben oft wesentlich sind: Für Detail. Sie können natürlich auch ein digitales Notizbuch führen. Da können Sie Fotos und Text miteinander kombinieren, Sie können auf iPads auch mit einem Stift zeichnen.
Andrea Gärtner lebt als Diakonin in Duingen und hat nun ihren ersten Roman “Herzfehler” veröffentlicht.
Einen Roman schreiben?
Einen Roman schreiben? Klar, wollte ich immer schon mal. Darum habe ich auch im zarten Alter von 13 Jahren ein erstes Manuskript an einen Kinderbuchverlag geschickt. Und meine erste Absage kassiert. Meinen Ambitionen, professionelle Schriftstellerin zu werden, hat das schnell den Stecker gezogen. Ich bin der Literatur zwar treu geblieben, aber eher auf der anderen Seite des Buches – als Leserin.
Vor einigen Jahren hat mich das Schreibfieber dann aber doch wieder gepackt. Ich meldete mich zu Schreibkursen bei schreibwerk berlin an und lernte dort neben dem nötigen Handwerkszeug auch meinen ersten Romanhelden kennen.
Ursprünglich bin ich zum Schreiben angetreten, um einen Krimi zu schreiben. Ich selber lese gern Krimis, darüber hinaus mag ich aber auch alle Bücher, in denen skurrile Figuren gut gezeichnet sind. Dabei ist mir das Genre dann (fast) egal. So kommt es, dass in meinem Bücherregal Stephen King neben Hermann Hesse steht, Douglas Adams auf Henning Mankell trifft und Andreas Franz an Astrid Lindgren lehnt.
Was wäre wenn ist eine magische Frage, die AutorInnen immer dann weiterbringt, wenn sie scheinbar in einer Sackgasse stecken.
Der Schwung des Beginns
Viele Autor*innen haben eine Idee, beginnen zu schreiben, sie schreiben weiter – und auf Seite 20, 35 oder gar 86 bleiben sie stecken. Der Schwung des Beginns ist futsch, nichts scheint mehr zu passen oder weiter zu führen. So viel Zeit haben Sie auf den Beginn verwendet, so schöne Momente hat das Schreiben Ihnen beschert, und doch … Sie stecken fest.
Zeit also, andere Perspektiven einzunehmen und neue Fragen zu stellen. Oder vielmehr eine bestimmte Frage:
Was wäre, wenn …?
Nehmen wir das Bild des Feststeckens: Ihre Protagonisten sind mit dem Auto in den Schlamm gefahren oder stecken mit dem Karren im Wüstensand fest. Was tun sie? Sie suchen nach Hilfe. Vielleicht gibt es ja andere Autos, die mit starken Männern und Seilen vorbeikommen und sie rausholen aus dem Loch. Problem gelöst. Aber die Geschichte steckt schon wieder im Sand.