Das Auto-Biographische Experiment: ein Resümee
Sehr erfolgreich verlief die Probephase des innovativen Kurses “Das auto-biographische Experiment” von schreibwerk berlin.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Schreiben, Unsere Kurse. Keine Kommentare zu Das Auto-Biographische Experiment: ein Resümee
Sehr erfolgreich verlief die Probephase des innovativen Kurses “Das auto-biographische Experiment” von schreibwerk berlin.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Corona-Tagebuch, Schreiben. Keine Kommentare zu Das Corona-Tagebuch: weitere Texte
Das Corona-Tagebuch war ein Themen-Special von schreibwerk berlin. Es lief vom 23. März bis zum 1. Mai 2020. Dann zerbrach es wie die übrige Gesellschaft in Gläubige und Ungläubige. Die hier zu lesende Ausgabe hat den Titel: Corona-Tagbeuch: Träumen
Heute Morgen, ach du Schreck,
blieb mir meine Stimme weg.
Lieber Gott, es ist soweit,
das Virus macht sich in mir breit.
Doch dann kam mir ein Geistesblitz:
der Herr erlaubt sich einen Witz.
War ich doch gestern auf den Wiesen,
unter Pollen, diesen fiesen.
Doch der Schreck, der hat gesessen,
ich werd´ ihn so schnell nicht vergessen.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Corona-Tagebuch. Keine Kommentare zu Das Corona-Tagebuch – neue Texte
Die Brillen von Brad Pitt sind ein Schlaglicht auf das “Corona-Tagebuch”. Das war ein Themen-Special von schreibwerk berlin. Täglich schreiben die TeilnehmerInnen täglich einen Text über ihre Situation.
Die Texte geben die Meinung der AutorInnen wieder.
Vorm Fenster steht eine Kastanie. Ihre Knospen glänzen schon. Morgens halten die Spatzen hier ihr Schwätzchen, bespricht ein Amselpaar die Tagesroutine und genießt die Sonne nach der kalten Nacht. Der Moment nach dem Aufwachen, in dem Corona noch keine Rolle spielt, ist der schönste.
Heute muss ich in die Welt. Die Welt der sandigen Böden rund um Beelitz. Es geht um Blühflächen und einen insektenfördernden Landwirt. Freundliche Blicke statt Händeschütteln. Das Büro ist klein, wir sitzen auf Abstand. Nach einer halben Stunde kommen noch zwei Menschen dazu, die das Projekt fördern. Inhaltlich ist das toll, aber mein Sicherheits- und Verantwortungsgefühl schlägt Alarm: Es geht nicht nur um Dich. Sieh zu, dass Du hier rauskommst! Wir kürzen ab und machen auf dem Acker weiter.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Corona-Tagebuch, Kreativität, Schreiben. Keine Kommentare zu Leben im Corona-Country – von Jochen Witte
Das Corona-Country – Also Deutschland im ersten Lockdown – hat Jochen Witte inspiriert, eine Geschichte zu schreiben. Jochen Witte hat als Unternehmer und Manager in der Softwarebranche gearbeitet. Er hat bei schreibwerk berlin mehrere Online-Kurse absolviert. Jetzt segelt er und schreibt Geschichten.
Es klingelt an der Tür. Seltsam, wer kann das sein? Vielleicht unser Nachbar von gegenüber? Aber in diesen ansteckenden Zeiten meiden wir den Kontakt. Wenn wir uns draußen im Garten sehen, sprechen wir aus sicherer Distanz.
Ich lege mein Buch beiseite und betrete den kleinen Flur. Durch die Glasscheibe in der Haustür sehe ich zwei Polizeibeamte. Das ist das erste Mal in den bald sechzig Jahren meines Lebens, dass die Polizei bei mir klingelt. Ich ahne, worum es sich handeln könnte und öffne die Tür.
Ein Beamter steht etwa zwei Meter von mir entfernt, sein Kollege hält noch größeren Abstand. Wirken sie verlegen, oder kommt mir das nur so vor?
Höfliche Begrüßung, wir nicken uns zu. Ob wir aus Wiesbaden kämen, fragt der mir Näherstehende und zuckt mit seinem Kopf in Richtung unseres Wagens, der unter dem Carport abgestellt ist.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Corona-Tagebuch, Schreiben. Keine Kommentare zu Das Corona-Tagebuch I: 22. und 23. März
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Corona-Tagebuch, Kreativität, Schreiben. Keine Kommentare zu Die Zeit, die Zeit III: Leben in Zeiten von Corona
Die Astrophysiker sagen, vor dem „schwarzen Loch“ (von denen in letzter „Zeit“ sehr viele entdeckt wurden), verlangsame sich die Zeit. Im Loch gibt es keine Zeit. Nach dem Loch aber: die Zukunft.
Unsere Zeit, mit Stunden und Minuten, Sekunden und Nanosekunden, mit Arbeitszeit und Freizeit, mit Kinder- und Elternzeit, mit einem von uns als normal angesehenen Rhythmus, sei eine Illusion.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Buch schreiben und veröffentlichen, Schreiben. Keine Kommentare zu Sarah Jäger debütiert erfolgreich mit “Nach vorn, nach Süden”
Sarah Jäger heimst mit “Nach vorn, nach Süden” viel Lob ein. Das ist voll verdient! Spannend, witzig, überraschend kommt die Gruppe Jugendlicher mit ihren Sorgen und Freuden daher. Ein Teil davon verlässt seinen angestammten Penny-Hinterhof und begibt sich auf die Suche nach einem gewissen Jo. Diese Suche ist das Leitmotiv der Handlung. Und führt am Ende tatsächlich zu einem Ergebnis. Das hat es in sich, vor allem ein Geheimnis.
Die Autorin hat den Beginn der Online-Kurse bei schreibwerk berlin erst als Teilnehmerin, dann als Trainerin mit begleitet.
Geschrieben von Hanne Landbeck am . Veröffentlicht in Buch schreiben und veröffentlichen, Kreativität, Schreiben. Keine Kommentare zu Franziska Hauser legt neuen Roman vor: Die Glasschwestern
Im Jahr 2018 noch stand Franziska Hauser mit “Die Gewitterschwimmerin” auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Jetzt ist ihr dritter Roman, Die Glasschwestern, im Eichborn Verlag erschienen.
Anlässlich der Buchpremiere erschien im Berlin-Magazin “Mein/4. Das Stadtmagazin für Berlin” ein Interview mit der Autorin und Mitarbeiterin von schreibwerk berlin, das wir hier stolz gekürzt wiedergeben.
„Kurz und knapp“ ist eine Interview-Serie des Berliner Fotografen Jens Wazel, das Interview ist in „Mein/4-Berlin“, einem Berliner Stadtmagazin erschienen: Wir haben das Interview gekürzt.
Ich bin Schriftstellerin und Fotografin. 75 bin ich in Pankow groß geworden, und seitdem 4 U-Bahn-Stationen weitergekommen. Jetzt wohne ich im Prenzlauer Berg. […]
Mein Vater hat mich, als ich elf Jahre alt war, gefragt, was ich später werden will, hat eine Kamera aufgestellt und ich habe aus vollem Herzen gesagt: Ich will Schriftstellerin werden. Mit 34 habe ich aber erst angefangen. Vielleicht lag es an meiner Legasthenie, dass ich immer dachte, ich darf die Worte nicht benutzen, weil ich sie nicht richtig schreiben konnte. Dann hat mein Ex-Mann gesagt, die Rechtschreibung sei nicht so wichtig und ich habe angefangen.
Ich schreibe jetzt am vierten Roman. Es ist schwer zu sagen, wovon er handelt, weil es meistens ist wie ein Forschungsauftrag. Ich will irgendwas rausfinden und tue das indem ich eine Geschichte darüber schreibe.
Der zweite Roman ist biografisch. Er handelt nicht von mir, sondern von meiner Mutter und der ganzen Familie. Es hat sieben Jahre gedauert, daran zu schreiben und als er fertig war, habe ich mich sehr danach gesehnt, mir wieder was ausdenken zu dürfen. Das habe ich jetzt gemacht.