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Eine Reise in die Arktis – von Helga Knocke

Dieser Bericht ist in dem Online-Special “Schreib&Reise” im Sommer 2017 entstanden und führt uns in die Arktis.
Helga Knocke, ehemalige Lehrerin, lebt in Berlin

 

Ich wollte eine Reise ans Ende der Welt  machen

Freitag, 13. Juli 2012

Liebe Vera,

sicher erinnerst du dich noch an meinen sechzigsten Geburtstag, den ich – ich war gerade mal vier Jahre in Berlin – im großen Freundeskreis gefeiert habe. Damals war es mir ein Bedürfnis, mein altes und mein neues Leben zusammenzuführen, mit Menschen, die mich in meinem Leben begleitet haben, ein großes Fest zu feiern. Als mein fünfundsechzigster anstand, war mir nach etwas ganz Anderem, ich wollte mir selbst einen Wunsch erfüllen, den ich schon eine Weile mit mir herumtrug. Ich wollte eine Reise ans Ende der Welt machen, weit in den Norden, so weit, wie man mit einem Schiff kommen kann, bis an die Packeisgrenze, ins Reich der Eisbären und Polarfüchse.

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Beitrag zum Wettbewerb “Notizbuch” von Maria Unger

Maria Unger ist ehemalige Lehrerin und lebt in Bayern. Notizbuch führt sie quasi schon immer

Notizbuch 4 2017 – 08 – 29

Gedanken einer älteren Frau
ihren Umgang das Notizbuch betreffend

Eine Wolkenguckerin

Vor Jahren hat die Tochter der Mutter ein wunderschönes Buch geschenkt, SKYWRITING journal . Sie weiß nämlich, dass die Mutter eine Wolkenguckerin ist, dass sie manchmal Geschichten schreibt und noch öfter Geschichten liest. Aber Lesetexte enthält das Buch nicht, die Seiten sind nicht durchnummeriert, sondern über jede Doppelseite erstreckt sich ein Foto von Wolkenmassen, von Landschaften, die sich unter einem breiten Himmel ausdehnen, oder von Nebelschwaden, die Berge einhüllen. Krähen sitzen auf einem Kabel im blassen Abendlicht, ein gleißender Blitz zuckt aus einer Wolke, eine kaum sichtbare, schwach gekräuselte Linie trennt Himmel und Wasser. Überall viel freie Fläche, Wolkenweiß, Meeresblau und Nebelgrau.

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Self Publishing – Ein Erlebnisbericht von Christine Klinger

Self Publishing – eine gute Alternative

Dieser Bericht von Christiane Klinger räumt mit Vorurteilen auf, die viele gegen den Self Publishing hegen. Der Selbstverlag ist natürlich kein eigener Verlag, sondern nennt sich BoD (Books on demand) oder tredition. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten zum Self Publishing. Nutze sie!

Christine Klinger, geboren 1972, lebt in Winterthur, wo sie als PR-Beraterin und Autorin tätig ist.

“Bücher von Selbst-Publishing-Verlagen lese ich nicht”

„Kurzgeschichten und Bücher von Selbst-Publishing-Verlagen lese ich nicht“, sagte mir eine Buchhändlerin unumwunden, als ich sie bat, mein Buch in ihre Präsentation von Neuerscheinungen aufzunehmen. Das war hart, aber ehrlich – und leider kein Einzelfall. Auch wenn man vielerorts liest, dass Self-Publishing an Bedeutung gewinnt und es immer wieder einzelne Erfolgsstorys von Self-Publishing-Autoren gibt, so ist meine Erfahrung: Als noch unbekannte Self-Publishing-Autorin ist man immer noch das letzte Glied in der Nahrungskette der Buchbranche. Deshalb kann ich nur dies raten: Steckt für jede Stunde, die ihr ins Schreiben investiert habt, mindestens nochmals so viel Zeit in die Werbung. Glaubt an euch selbst und an euer Buch und lasst euch nicht unterkriegen.

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Wie ich einen Roman schrieb – von Jack Lund

Wandlung: Von den Schwierigkeiten des Schreibens und Lebens

Wandlung in vielfältiger Form: Von Mann zu Frau, von Wissenschaftler zu  Autor: Beitrag von Jack Lund. Das Pseudonym hat sich die Autorin gegeben, als sie noch eine Frau war und ein Mann werden wollte. Über die Transformation schrieb der trans Autor einen Roman

Über den Wolken – eine Wandlung

Die Wandlung begann im Februar 2014 mit einem Themen-Special von schreibwerk berlin. „Extremdenken“ nannte es sich, und aus verschiedenen persönlichen Gründen erschien mir der Titel als passende Herausforderung für meine damalige Situation. Im Kurs entstanden die zwei Hauptfiguren meines ersten Romans, ÜBER DEN WOLKEN, der chaotische Mediziner und Transmann Joshua und der (zunächst) pflichtbewusste Bundewehrpilot Jacob.

Feedback war ermutigend

Das Feedback meiner zahlreichen Mitschreibenden war sehr ermutigend – dafür danke ich Euch ganz herzlich! Ihr habt mich ermutigt, von Anfang an das ganz große Ziel, meinen ersten Roman, ins Auge zu fassen. Wandlung

Erste Plotideen entwickelten sich im Kursabschnitt „Extreme Handlung“, dann musste ich das Projekt aus beruflichen Gründen für zwei Monate auf Eis legen. Aber die Schreibwut hatte mich gepackt, ich wurde immer unzufriedener, bis mich meine bessere Hälfte entnervt drängte, doch endlich wieder zu schreiben – ich sei sonst unerträglich.

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Das Notizbuch als Rückgrat der Literatur

Das Notizbuch

Führen Sie ein Notizbuch! Notieren Sie alles, was Ihnen auffällt: Wenn Sie jemanden sehen, der besonders wirkt, wenn Sie eine Idee haben, wenn Ihnen etwas Besonderes widerfährt. Selbst wenn Sie aktuell nicht klar ist, wofür Sie das brauchen: tun Sie es. Das Notizbuch ist eine Fundgrube. Für alle Literaten. Für jene, die biographisch schreiben ebenso wie für alle anderen Autoren.

Zugleich schärfen Sie beim genauen Beobachten Ihren Blick für die Dinge, die beim Schreiben oft wesentlich sind: Für Detail. Sie können natürlich auch ein digitales Notizbuch führen. Da können Sie Fotos und Text miteinander kombinieren, Sie können auf iPads auch mit einem Stift zeichnen.

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Einen Roman schreiben? – Ein Bericht von Andrea Gärtner

Andrea Gärtner lebt als Diakonin in Duingen und hat nun ihren ersten Roman “Herzfehler” veröffentlicht.

Einen Roman schreiben?

Einen Roman schreiben? Klar, wollte ich immer schon mal. Darum habe ich auch im zarten Alter von 13 Jahren ein erstes Manuskript an einen Kinderbuchverlag geschickt. Und meine erste Absage kassiert. Meinen Ambitionen, professionelle Schriftstellerin zu werden, hat das schnell den Stecker gezogen. Ich bin der Literatur zwar treu geblieben, aber eher auf der anderen Seite des Buches – als Leserin.
Vor einigen Jahren hat mich das Schreibfieber dann aber doch wieder gepackt. Ich meldete mich zu Schreibkursen bei schreibwerk berlin an und lernte dort neben dem nötigen Handwerkszeug auch meinen ersten Romanhelden kennen.

Ursprünglich bin ich zum Schreiben angetreten, um einen Krimi zu schreiben. Ich selber lese gern Krimis, darüber hinaus mag ich aber auch alle Bücher, in denen skurrile Figuren gut gezeichnet sind. Dabei ist mir das Genre dann (fast) egal. So kommt es, dass in meinem Bücherregal Stephen King neben Hermann Hesse steht, Douglas Adams auf Henning Mankell trifft und Andreas Franz an Astrid Lindgren lehnt.

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Von Pastelltot zu “Kalte Rache” – Abenteuer beim Krimischreiben

Krimischreiben ist bestimmt so spannend wie der Fall selbst. Probier es aus – in unserem Kurs Krimi schreiben – Anleitung zum Mord. Hier berichtet Brigitte Krächan, wie es ihr beim Krimi schreiben ergangen ist.

 

Brigitte Krächan lebt im Saarland und schreibt Bücher. Hier berichtet über die Entstehung ihres Krimis “Kalte Rache

Fürs Krimischreiben braucht man Impulse, eine zündende Idee und Disziplin. Auch gehört Recherche dazu und stilistisches Gespür. All das lernst du in unserem Krimischreiben-Kurs.

Krimischreiben: der Impuls

Das Foto einer toten Fliege

Dieses Foto einer toten Fliege … und der Bildtitel „Pastelltot“ haben zur Idee eines Krimis geführt, der jetzt bei dotbooks erschienen ist.

Bis vor zwei Jahren wäre ich nie auf die Idee gekommen, Krimis zu schreiben.

Meine Schwester hatte das Foto bei Photocase eingestellt und einige Freunde meinten, der Titel wäre perfekt für eine Kurzgeschichte. Ich mag es, wenn jemand meiner Inspiration Beine macht. Die besten Texte schreibe ich, wenn mir ein Bild oder ein Thema vorgelegt wird, und es heißt: „Schreib mal etwas darüber!“ So werde ich gezwungen, meine Komfort-Schreibzone zu verlassen und mich an Neues heranzuwagen.

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Wie ich einen Roman schrieb – von Natascha Birovljev

Der Wunsch, einen Roman zu schreiben

Natascha Birovljev hat erst einmal ihren Roman “Schattenpferde” veröffentlicht. Und dann eine ganze Reihe. Hier schreibt sie über ihre Erfahrungen, die übrigens mit einem Online-Kurs bei schreibwerk berlin begannen. Daran kann sich jede:r ein Beispiel nehmen: Niemals aufgeben. Birovljev 

Der Wunsch, einen Roman zu schreiben

Der Wunsch, irgendwann mal ein Buch zu schreiben, schlummerte schon seit der Schulzeit in mir. Aber ich hatte keine Ahnung, wie und über was ich eine Geschichte schreiben sollte, die länger als eine Kurzgeschichte wäre.
Nach meinem Magisterabschluss führte mich meine Reiselust nach Kanada und die Liebe zu diesem Land erwachte. 2005 habe ich mein Leben in meiner neuen Heimat begonnen. Die ersten Jahre in Kanada waren ausgefüllt mit Pferden, Bergen, Campen und Reittouren, die ich zusammen mit meinem damaligen Mann internationalen Gästen anbot. Dann begann die Ehe zu bröckeln und ich verlor ganz plötzlich meine Mutter. Birovljev 

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